(PF)Pforzheim - Gedenkfeier und Versammlungen anlässlich des 73. Jahrestages der Bombardierung von Pforzheim - Weitestgehend friedlicher Verlauf
Heinrich-Wieland-Allee - 23.02.2018Ein insgesamt positives Fazit zieht das
Polizeipräsidium Karlsruhe nach einem friedlichen Verlauf der
Veranstaltungen aus Anlass des 73. Jahrestages der Bombardierung
Pforzheims. Die hierzu angemeldeten Versammlungen verliefen ohne
größere Störungen.
An der Gedenkveranstaltung auf dem Hauptfriedhof mit
Kranzniederlegung in der Zeit von 16 Uhr bis 16.50 Uhr waren 250
Teilnehmer zu verzeichnen.
Eine weitere Versammlung mit Aufzug des DGB und der "Initiative
gegen Rechts", der gegen 18.05 Uhr startete und gegen 18.50 Uhr am
Marktplatz endete, zählte rund 150 Personen.
Der Aufzug der "Antifa" wurde um 18.25 Uhr mit etwa 220
Teilnehmern am Bahnhof gestartet und erhöhte sich im weiteren Verlauf
auf etwa 300 Personen. Hierzu gesellte sich auch ein Dutzend Kurden,
die "Öcalan-Fahnen" zeigten. Unterwegs nutzten die Demonstranten
entgegen der Auflagen beide Fahrspuren der
Heinrich-Wieland-Allee.
Daher musste der Verkehr kurzfristig in dem Bereich gesperrt werden.
Der Veranstalter beendete die Veranstaltung schließlich gegen 18.50
Uhr beim Cafe´ Hasenmayer.
Das von der Stadt Pforzheim auf dem Marktplatz anberaumte
"Lichtermeer" begann um 19.30 Uhr und endete gegen 20.20 Uhr bei etwa
300 Teilnehmern.
In der Zeit von 19.40 Uhr bis gegen 20.10 Uhr wurde die
Fackelmahnwache auf dem Wartberg der rund 70 Teilnehmer vom
"Freundeskreis - Ein Herz für Deutschland" abgehalten.
An den zum Schutz dieser Versammlung rund um den Wartberg
errichteten Absperrungen der Polizei fanden sich ab 18.45 Uhr nach
und nach bis zu 200, vorwiegend dem linken Spektrum zuzurechnende
Demonstranten ein. Während der Fackelmahnwache wurde im Bereich des
Wartbergs Pyrotechnik abgebrannt und bereits im Vorfeld war unterhalb
des Wartbergplateaus ein Scheinwerfer zerstört worden. Zwei Beamte
und zwei Diensthunde sind durch abgebrannte pyrotechnische
Gegenstände leicht verletzt worden. Durch gezielte Böllerwürfe wurden
fünf weitere Polizisten gefährdet. Gegen zwei Tatverdächtige wird
daher wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Mehrfach mussten die Versammlungsteilnehmer unter Einsatz der
Antikonfliktteams der Polizei aufgefordert werden, solche Verstöße zu
unterlassen. Weitere Störungen blieben danach aus.
Gegen 20.10 Uhr bildete sich aus dem linksgerichteten
Personenkreis vor den Sperren auf dem Wartberg eine
Spontanversammlung mit etwa 150 teils vermummten Personen, die sich
über die Heinrich-Wieland-Allee zum Bahnhof in Bewegung setzte. Zu
Störungen seitens dieser Personengruppe war es bis zur Abreise mit
diversen Bahnen nicht gekommen.
Am Ende bilanziert Einsatzleiter Ralf Gerber: "Unser
Sicherheitskonzept mit den insgesamt knapp 800 eingesetzten Beamten
hat sich sehr bewährt. Ganz überwiegend haben sich die Teilnehmer der
Veranstaltungen besonnen und diszipliniert verhalten, so dass wir aus
polizeilicher Sicht auf einen friedlichen Verlauf zurückblicken
dürfen."
Ralf Minet, Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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