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(PF) Pforzheim - Opfer eines versuchten Raubüberfalls verletzt sich bei Gegenwehr

Kreuzstr. - 20.12.2015

Ein 37jähriger Mann aus Frankreich beabsichtigte
am Samstagmorgen gegen 04:00 Uhr, sich Bargeld aus einem Geldautomat
in der Kreuzstraße zu holen. Er näherte sich dem Gebäude des
Geldinstituts und hatte dabei seine Geldbörse bereits in der Hand.
Plötzlich bemerkte er zwei Männer in militärischer Tarnkleidung, die
sich ihm näherten. Einer der beiden Männer fragte den 37-Jährigen
nach einer Zigarette. Der 37-Jährige gab zu verstehen, daß er keine
Zigaretten habe. Daraufhin fragte der Mann nach fünf Euro. Auch
dieser Forderung kam der Geschädigte nicht nach und steckte seine
Geldbörse wieder zurück in seine Hosentasche. In diesem Moment
drückte der Täter den Geschädigten gegen die Hauswand, zog ein
Jagdmesser und hielt es dem Geschädigten vor das Gesicht. Der zweite
Täter drückte den Geschädigten nun ebenfalls gegen die Wand und
begann, dessen Hose nach der Geldbörse abzutasten. Der Geschädigte
ergriff nun das Jagdmesser vor seinem Gesicht mit beiden Händen,
stemmte sich gegen die Täter, konnte sich so befreien und flüchtete.
Die Täter versuchten noch, den Geschädigten an dessen Kleidung
festzuhalten, was ihnen jedoch nicht gelang. Ein Passant wurde
schließlich in einiger Entfernung zum Tatort auf den Geschädigten
aufmerksam, der sich bei seiner Gegenwehr eine tiefe und stark
blutende Schnittwunde an der Hand zugezogen hatte. Der Passant
verbrachte den Geschädigten in ein nahegelgenes Krankenhaus, von wo
aus schließlich die Polizei verständigt wurde. Der Geschädigte
beschrieb den Haupttäter mit dem Jagdmesser als einen 20 - 30jährigen
Mann mit slawischem Aussehen, ca. 178 cm groß und muskulös, er hatte
kurze dunkle Haare und trug zu seiner braun-grünen Tarnkleidung eine
dunkle Strickmütze. Der zweite Täter war ebenfalls 20 - 30 Jahre alt,
ca. 175 cm groß und schlank, er hatte kurze blonde Haare und einen 2
- 3 cm langen, blonden Backen- und Kinnbart, auch er trug braun-grüne
Tarnkleidung. Beide Täter sprachen mit dem Geschädigten Deutsch,
miteinander jedoch in einer ausländischen Sprache, die der
Geschädigte nicht verstehen konnte. Die Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich telefonisch unter
(0721) 939-5555 zu melden.

Jürgen Fabian

Führungs- und Lagezentrum




Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666 1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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