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(PF)Pforzheim - 21-Jähriger verfolgt nach Auseinandersetzung mutmaßlichen Täter und wird bei Sturz schwer verletzt

Schloßberg - 27.11.2017

Nach einer am Sonntag gegen 05.20 Uhr gemeldeten
Auseinandersetzung am Schloßberg verfolgte ein 21 Jahre alter
Pforzheimer einen mutmaßlichen Tatverdächtigen und erlitt bei einem
Sturz zunächst lebensbedrohliche Kopfverletzungen.

Wie die bisherigen Ermittlungen des Polizeireviers Pforzheim-Nord
ergeben haben, war es zunächst vor einem Bistro der Östlichen
Karl-Friedrich-Straße zu einer Schlägerei mit mehreren Beteiligten
gekommen.

Beim Eintreffen der ersten Polizeikräfte hatte sich das Geschehen
in Richtung des Schloßberges verlagert. Eine Rauferei der
angetroffenen und allesamt erheblich alkoholisierten Personen war
dort nicht mehr feststellbar. Allerdings lag der 21-Jährige
bewusstlos auf dem Boden. Die Beamten führten bis zum Eintreffen des
Notarztes die Erstversorgung durch. Der junge Mann kam anschließend
auf die Intensivstation eines Pforzheimer Krankenhauses und wurde von
dort in eine Spezialklinik nach Ludwigsburg verlegt. Inzwischen ist
sein Zustand wieder stabil und er konnte am Montagmorgen bereits auf
die Normalstation verlegt werden.

Offenbar war es zwischen dem Schwerverletzten und dem noch
unbekannten Geflüchteten zum tätlichen Streit gekommen, der wohl ohne
größere Blessuren verlaufen war. Zusammen mit weiteren Zeugen sei der
21-Jährige seinem flüchtenden Kontrahenten in Richtung des
Schlossparks nachgerannt. Auf halber Höhe der dortigen Treppen sei
jener eine gut zwei Meter hohe Mauer hinuntergesprungen und von dort
weiter geflüchtet. Sein Verfolger sprang den Zeugenangaben zufolge
hinterher, stürzte dabei mit dem Kopf auf den Pflasterboden und
verlor sofort das Bewusstsein.

Der Geflüchtete ist 20 - 30 Jahre alt, hat eine Glatze mit
Dreitagebart, ist von kräftiger Statur und trug eine dunkle Jeanshose
sowie ein helles T-Shirt. Von der Erscheinung her dürfte es sich um
einen Deutschen handeln.

Wenig später kontrollierte eine in die folgende Fahndung
eingebundene Streife einen Mann mit entsprechender Beschreibung. Ob
er als Tatbeteiligter in Betracht kommt bedarf noch weiterer
Abklärung.

Unabhängig davon bittet das Polizeirevier Pforzheim-Nord weitere
Zeugen, die möglicherweise sachdienliche Hinweise zu den
beschriebenen Ereignissen oder zu dem beschriebenen Flüchtigen geben
können, sich unter 07231/186-3211 zu melden.

Ralf Minet, Pressestelle




Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell

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